Hier möchte ich Euch meine Katzen vorstellen.              

                                                                                     

  Mausi

 

Sie ist die dienstälteste Vierpföterin in diesem Haushalt. Sie war als Gesellschaft für Rowdy (leider schon schon über die Regenbogenbrücke gegangen - dazu später) gedacht. Er hat sich in seinem hohen Alter aber nicht mehr viel für dieses „junge Gemüse“ interessiert. Getan hat er ihr aber nichts, sie nur ignoriert. Und das wo sie doch sooo verliebt in ihn war.

Geboren ist sie im Sommer 1995. Sie ist von Anfang an eine „Mami-Katze“ gewesen.

Ja ihren männlichen Dosenöffner (meinen Mann) mag sie auch, vor allem wenn wir essen,

dann wird kräftig gebettelt.

Zum kuscheln bin ich ihr aber trotzdem lieber. Sie liegt gern auf meiner Brust, wenn ich auf dem Sofa liege. Noch lieber liegt Mausi auf meinem Hals, dass ich auch ja keine Luft mehr bekomme. (lächel)

Eigenschaften und Vorlieben: lieb, verträumt, anhänglich, manchmal regelrecht aufdringlich,

weckt mich gerne frühmorgens durch treteln in den Nacken, sie nascht gerne und ist wohl die neugierigste Katze weit und breit.

Auf Joghurt und Pudding in den verschiedensten Geschmacksrichtungen, sogar mit Früchten ist sie ganz versessen. Zimt mag sie allerdings nicht. Erbettelt wird bei ihr Salami, Käse, Butterhörnchen (Bamberger, Croissants), Kartoffeln, Eicherkuchen, Hühnchen, Wurst und vor allem PIZZA. Ja, das alles frisst sie gerne. Am allerliebsten ist ihr aber gekochter Schinken.

Wenn es bei uns Schinkennudeln gibt und der Nudeltopf auf den Herd kommt, dann weiß sie dass es jetzt Schinken geben muß. Sie sitzt schon in der Küche und nörgelt, obwohl die Packung noch im Kühlschrank ist.

Natürlich ernähren wir sie nicht mit diesem ganzen „Menschenessen“.  Das wäre ja nicht gut für ihre Gesundheit. Sie bekommt ganz normales Dosenfutter, Trockenfutter und Katzenleckerlis wie die anderen auch.

Sie liebt es aus dem Fenster zu gucken und die Vögel zu beobachten. Dann wird auch kräftig raugemeckert. Raus darf sie aber nicht, auch wenn sie es gerne möchte. Sie ist eine nun mal eine Wohnungskatze. Sie schaut gerne fern. Am liebsten mag sie Tiersendungen, dann hockt sie sich echt vor den Fernseher und schaut mit. Als kleines Katzenkind hat sie auch gerne Wrestling geguckt. Sie hat sich auch gerne halsbrecherisch vom Sofa geschmissen – Kopf voran.

Sie hat auch 2 „Kinder“. Das sind, ein Plastikbändel und eine Kordel. Die zieht sie ab Frühling immer rum. Einmal hat sie sich ein Geschenkband auserkoren als ihr Kind. Wochenlang hat sie es überall mit hingenommen und dabei geplärrt. Als dann das Interesse endlich nachgelassen hat, hab ich das Bändel entsorgt. Wer schon mal eine rollige Katze erlebt hat, kann sich ungefähr vorstellen, was wir in den paar Wochen mitgemacht haben. Dabei ist sie sterilisiert........

 

Gonzales vom Drachenhort

 

Er ist der Pascha der Familie. Aber von vorn.

Seine Mutter ist eine langbeinige, dreifarbige, große, schlanke Katze und sein Vater ein Heiliger-Birma-Kater, mit Stammbaum und Preisen von etlichen Ausstellungen.

Als die Besitzer der Beiden gesagt haben, dass sie ihren Goldstücken gestatten wollen Babys zu machen, haben wir sofort gesagt, dass wir einen Kater nehmen, wenn einer bei raus kommt. Er war also schon UNSER, als er noch nicht mal gezeugt war.

Wir haben lange gewartet bis die süßen kleinen Katzenbabys auf der Welt waren. Sie waren alle sooooo knuffig. Aber sind das kleine Katzen nicht immer?

Bei dem Wurf waren 2 rote Kater, ein schwarzer Kater und eine schwarz-bunte Kätzin dabei.

Als mein Mann (ist ja SEIN Kater) mal hingegangen ist um sich einen Kater auszusuchen, hat er einen kleinen Roten in die Hand genommen. Sonst hat der Vierbeiner bei jedem jämmerlich geweint, der ihn aus Mutters Obhut gerissen hat. Nur bei meinem Mann nicht. Also war dieser dann UNSER GONZALES.

Geboren ist er am 04.04.1997, ist rot getigert, groß, schlank, hat lange Beine und einen langen Schwanz.

Dann war der Tag endlich da an dem er in unseren Haushalt kam. Die Mausi hat sich gefreut über den Spielkameraden und der Rowdy...... Tja, wie soll ich sagen? Ignoriert hat er ihn nicht. Er war froh, dass er diese aufdringliche Mausi vom Hals hatte.

Rowdy hat dann so nach und nach die Herrschaft hier dem Gonzales übergeben, hat ihn gelehrt, dass die Mausi nicht ins Bett darf und nur im Wohnzimmer schmusen darf. Und gespielt wird auch nicht, wenn er im Wohnzimmer seine Ruhe haben will.

Das war auch noch längere Zeit so. Nur lässt sie sich nichts mehr gefallen, sie ist ja schließlich die älteste Katze hier.

Eigenschaften und Vorlieben: Gonzales ist sehr eigensinnig (ist ja ein Rotfellchen!!!).

Wenn er etwas will, dann geht er notfalls auch mit´m Kopf durch die Wand. Er kann so penetrant nerven, dass man „gerne“ macht was er will, nur damit er die Bude ganz lässt. So war das von Anfang an - Pascha halt.

Ansonsten ist er ein unheimlicher Schmuser, liebt es wenn man seinen Bauch krault. Er legt sich auch gerne ins Bett, in meinen Arm und lässt sich schmusen. Wenn er dann merkt, dass ich fast eingeschlafen bin, geht er weg und legt sich zur Nachtruhe irgendwo anders hin,

Für „Menschen-Futter“ interessiert er sich gar nicht. Er liebt dafür Brekkies und Leckerle, Dosenfutter nur in maßen. Von Katzengras könnte er sich auch ernähren, der kleine Vegetarier.

Wehe ich nehme es weg und will es gießen – dann wird er ganz nervös und meckert rum.

Mit ihm zu spielen ist ziemlich anstrengend. Er rennt gerne durch die ganze Bude und erwartet dass man hinterher rennt und ihn fängt. Natürlich erwischt man ihn nicht so leicht.

Wenn er und Mausi spielen, dann schenken sie sich nichts und es fliegen gelegentlich auch mal ein paar Fellbüschel. Mausi ist ja auch eine „große Wrestlerin“, hat sie sich ja abgeguckt.

 

 

Hüpfer

 

Er hat uns adoptiert, nicht wir ihn – September 2001.

Eines Tages hat er unter dem Auto meines Mannes gesessen und geweint, so jämmerlich, dass man einfach hingehen musste um beruhigend auf ihn einzureden. Ich hab ihm dann auch eine Schüssel mit Futter unters Auto geschoben. Da hat er sich auch gleich drüber her gemacht. So, von diesem Moment an war ich sein Dosenöffner und wir sind ihn nicht wieder los geworden. Ich hab ihm eine Kiste gebastelt, in der er Überwintern sollte auf der Terasse, denn er hat zu dem Zeitpunkt noch keinerlei Anstalten gemacht in die Wohnung zu wollen.

Ich hab ihm regelmäßig Futter rausgestellt und ihn gestreichelt. Das hat ihm schon gefallen. Dann im Februar 2002 war es mal ein paar Tage sehr warm und sonnig. Er hat angefangen sein Winterfell wegzuschmeißen und als es dann wieder kalt wurde hat es ihn natürlich gefroren an seinem kleinen Hintern. Er hat sich in den offenen Spalt Terassentür-Wohnzimmer gesetzt um sich seinen Hintern zu wärmen.

So ging das natürlich nicht weiter, denn drin wurde es dann ziemlich frisch. Ich hab ihn dann mühevoll davon überzeugt, dass er raus muß oder auch rein darf. Am Anfang hatte er angst vor so ziemlich allem, was sich hier drin bewegt hat und Geräusche von sich gegeben hat.

Er ist auch nicht lange drin geblieben, nur solange bis ihm warm war, dann wollte er wieder raus für ´ne Stunde. Mühsam - Hüpfer rein – Hüpfer raus.

Hüpfer heißt er, weil er auf einen zugehüpft kommt und wie wild mit dem Schwanz (dieser dann waagerecht) wedelt. Da wedelt immer der ganze Kater.

So nach und nach ist er immer länger drin geblieben und mittlerweile geht er gar nicht mehr viel raus.

Abends gibt´s meist das Rein-Raus-Spiel.

Geboren ist unser Hüpfer vermutlich im Frühjahr 2001, denn im Herbst waren seine Geschlechtsorgane noch nicht richtig entwickelt.

Hüpfer ist ein ausgesprochen hübscher Kater. Schwarz, braun, grau getigert mit weißem Bauch und weißem Kragen.

Wenn er vor der Futterschüssel sitzt und drauf wartet, dass ihm einer seiner Dosis etwas zu essen gibt, dann sieht es immer so aus als hätte er sich seine Serviette schon umgebunden. Einfach goldig.

Eigenschaften und Vorlieben: Hüpfer ist ein ganz großes Sensibelchen. Wenn man schon hektisch schnauft hat er angst. Er ist ein ziemlicher Einzelgänger und hat am liebsten seine Ruhe. Spielen will er immer allein, manchmal attackiert er auch die anderen und die wundern sich dann nur. Irgendwie sprechen sie scheinbar nicht die selbe Sprache.

Wenn er mal schmusen will, dann kommt er schon und geniest das dann auch. Aber eben nur dann wenn er es will.

Aus „Menschen-Futter“ macht er sich noch viel weniger als Gonzales. Er will Dosenfutter. Brekkies mag er nicht und mit Leckerle kann er auch nichts anfangen. Gras frisst er aber auch gerne. So richtig Freude kann man ihm aber mit Butter machen, da wird ordentlich geschleckt.

Panische Angst hat er vorm Staubsauger. Da rennt er sofort raus und traut sich stundenlang nicht mehr in die Wohnung. Da braucht es viel „Gut-zu-reden“.

Einen Heidenspaß macht es ihm meine Oma zu veräppeln. Wenn er raus geht und sie auch draußen ist, dann rennt er immer zu ihr und jammert. „Die haben mich raus und ich will wieder rein!“. Meine Oma muß dann immer zu uns rauf und dafür sorgen, dass er rein kommt. (lach) Meist ist er dann nicht mal 5 Minuten draußen gewesen.

Letztes Jahr im März ist er einfach mal eine Woche nicht nach Hause gekommen. Wir haben jeden Tag die Gegend abgesucht, Zettel aufgehängt und die Tierheime angerufen. Nichts!

Ich war schon ganz verzweifelt, weil ich ja nicht wusste was mit ihm ist. Hab ihn schon als Versuchstier in irgendeinem Labor gesehen. (schauder)

Nach genau einer Woche war er endlich wieder da, als wäre nichts gewesen. Was waren wir froh, dass unser Auffahrt-Hase (er hoppelt immer so niedlich) wieder bei uns war.

Tjaja, er hat sich uns ausgesucht und ich denke er hat einen guten Fang gemacht mit uns als seinen Dosis.

 

 

 

Rowdy 05.03.81 – 06.08.1998

 

Über ihn zu schreiben fällt mir nicht ganz leicht. Er war mein Baby, mein bester Freund und mein Nasenbär (Hatte seine Nase immer überall drin). Sein Fell war schwarz-grau (wenig braun) getigert. Am Bauch, Hals und Gesicht war er überwiegend weiß.

Auf der Nase hatte er einen schwarz-braunen Punkt.

Ich war erst 9 Jahre jung als er, zusammen mit seiner Schwester, damals in den elterlichen Haushalt eingezogen ist. Das war von der ersten Minute an die ganz große Liebe.

Rowdy war ziemlich aufdringlich und immer schmusig. Sowie ich mich irgendwo hingesetzt hatte, saß er auch schon auf meinem Schoß. IMMER und ÜBERALL!

Dieser liebestolle Schlingel hat auch oft nach mir geweint, wenn ich aus dem Haus ging. Damals hat er noch in meinem elterlichen Haushalt gewohnt.

Meine Mutter musste mich einmal in der Arbeit anrufen, weil sie dachte ich könnte meinen Kater am Telefon beruhigen. Das hat auch prima geklappt. Ich hab dem Schreihals erzählt, dass ich bald wieder heim komm und er hat tatsächlich aufgehört rumzuschreien.

Er wollte auch immer wissen, was ich auf meinem Teller habe. Selbst beim Essen hat er auf meinen Beinen gesessen.

Autofahren hat ihm Spaß gemacht. Ganz cool saß er auf dem Beifahrersitz und hat aus dem Fenster geguckt. Er hat mich nicht bedrängelt und ist auch nicht rumgesprungen.

Abends (beim Fernsehen) hat mein Nasenbär immer in meinem Arm gelegen. Auch nachts im Bett. Immer war er um mich rum.

Als mein Mann und ich uns kennen lernten, war er richtig eifersüchtig und hat ewig gebraucht, bis er ihn erst mal akzeptiert hat. Dann, nach ein paar Jahren, mochte er ihn auch gerne und hat auch mit ihm geschmust.

Eigenschaften und Vorlieben: Dass er Verschmust und anhänglich war, konnte man ja bereits lesen. Er war auch äußerst clever. Er hat sich von mir beibringen lassen, wie man eine Tür aufmacht. Das kann nicht jede Katze.

Für „Menschen-Essen“ hat er sich immer interessiert. War auch immer vorne dran beim essen. (lächel)

Ansonsten stand auf seinem Speisezettel natürlich Katzenfutter, viel lieber mochte er Brekkies. Für Leckerle (Vitabon-tägl. 1) hat er aber alles andere stehen lassen.

Leider hat er uns schon so bald verlassen. Er war doch erst 17 Jahre auf der Welt.

Wir waren nicht zu Hause und als wir heimkamen war er nicht da. Ich hab ihn gesucht, mit Leckerle gelockt, nichts. Dann hab ich ihn gefunden. Er hatte sich in eine Ecke zurückgezogen und ist ganz friedlich eingeschlafen. Mein Rowdy, Nasenbär war nicht mehr bei mir. Er fehlt mir immer noch, das wird wohl nie ganz vorbei sein – es wird nur leichter mit der Zeit.

 

Ich hoffe, dass wir uns eines Tages hinter der Regenbogenbrücke wiedersehen.

 

 

Ich könnte noch eine halbe Ewigkeit von meinen „Kindern“ erzählen, aber das würde hier den Rahmen sprengen.

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